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  1. Studium finanzieren – diese Möglichkeiten gibt es

Einnahmen im Studium

Studium finanzieren: Diese Möglichkeiten gibt es

Das Studium bedeutet für viele, zum ersten Mal selbst für Miete, Essen und Freizeit aufkommen. Wir erklären, wo du finanzielle Unterstützung bekommst und was du beachten solltest.

Erste Anlaufstelle: Unterstützung durch die Eltern

Sprich mit deinen Eltern über einen Zuschuss. Bitte sie in einer ruhigen Minute um etwas Zeit, in der ihr über deine Studienfinanzierung sprecht. Mit einer monatlichen Aufstellung deiner Ausgaben zeigst du, dass du verantwortungsvoll mit deinen Finanzen umgehst. Beredet verschiedene Möglichkeiten, vielleicht überweisen dir deine Eltern monatlich einen festen Betrag oder sie überlassen dir das Kindergeld und übernehmen vorher vereinbarte Kosten, wie den Semesterbeitrag und Bücher fürs Studium.

Nebenjob: Geld verdienen und studieren

Viele Studenten arbeiten neben dem Studium. Mit einem Minijob verdienst du bis zu 520 Euro im Monat. Für Werkstudenten gibt es diese Gehaltsgrenze nicht. Du kannst während des Semesters bis zu 20 Stunden und in den Semesterferien bis zu 40 Stunden arbeiten. Deine Uni hat mit Sicherheit eine Website mit aktuellen Ausschreibungen für Nebenjobs. Praktika werden meist vergütet, allerdings gibt es Ausnahmen für Pflichtpraktika im Rahmen deines Studiengangs. Vorsicht: Überschreitet dein Lohn eine bestimmte Grenze, musst du eine eigene Studentische Krankenversicherung abschließen, und bist nicht mehr bei deinen Eltern mitversichert. Das kannst du ganz leicht mit unserem JobCheck prüfen.

Wirkt sich das auf meine Versicherung aus?

Du möchtest wissen, ob sich deine Versicherung verändert, weil du ein bezahltes Praktikum machst oder einen Nebenjob gefunden hast?

Das Studium verdienen

Das Wichtigste zu deinen Finanzen im Studium – kurz, knapp und übersichtlich!

Hilfe vom Staat: BAföG beantragen

Auch der Staat unterstützt während des Studiums finanziell: Die bekannteste Förderung ist das BAföG. Du erhältst monatlich einen festen Geldbetrag und musst nach deinem Studium nur die Hälfte des gesamten Geldes zurückzahlen. Für diese Förderung gibt es aber einige Voraussetzungen, zum Beispiel die Art deiner Hochschule, dein Einkommen, dein Vermögen und auch dein Alter. Die wichtigsten Infos rund um Antrag und Förderungshöhe findest du auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Für ein Stipendium bewerben

Der Mythos, Stipendien gäbe es nur für exzellente Leistungen, hält sich hartnäckig. Dabei gibt es auch zahlreiche Stiftungen, die auf den sozialen Hintergrund der Bewerber oder ihr gesellschaftliches Engagement achten. Einige Stipendien können mangels Bewerber gar nicht vergeben werden. Deswegen ist es für jeden sinnvoll, sich über mögliche Programme zu informieren. Eine erste Anlaufstelle sind der Stipendienlotse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Förderprogramme Deiner Hochschule.

Die letzte Option: einen Studienkredit aufnehmen

Die aufgezählten Hilfen kommen für dich nicht infrage oder reichen nicht aus? Du kannst dich auch bei deiner Bank über einen Studienkredit informieren. Allerdings sind hier die Zinsen hoch und du musst den Kredit später komplett zurückzahlen. Vergleiche die verschiedenen Angebote um abzuwägen, welches am besten zu dir passt und lese dir das Kleingedruckte aufmerksam durch. Auch deine Bank berät dich bestimmt gerne und klärt alle deine Fragen. Rede auf jeden Fall mit deinen Eltern über einen möglichen Kredit. Vielleicht haben sie selbst schon Erfahrung damit gemacht oder finden gemeinsam mit dir eine andere Lösung.

Studium und Leben finanzieren: über Geld sprechen

Rede mit deinen Eltern, Verwandten oder anderen vertrauten Personen über die verschiedenen Möglichkeiten, dein Studium zu finanzieren. Wie haben deine Eltern damals die Kosten für Miete und Lebensmittel aufgebracht? Wie machen es deine Freunde oder Kommilitoninnen und Kommilitonen? Vielleicht kommt alternativ auch ein duales Studium für dich infrage, bei dem du eine Ausbildungsvergütung bekommst.