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Das Orientierungsjahr- sich finden und wachsen

Gute Entscheidungen brauchen manchmal Zeit

Nach dem Schulabschluss stehen dir alle Wege offen – perfekt, oder? Diese Freiheit macht es allerdings auch ganz schön schwer, sich für einen Ausbildungsweg zu entscheiden. Eine Orientierungsphase kann dir dabei helfen, dich selbst besser kennenzulernen. Viele junge Menschen gehen eine Weile ins Ausland, andere machen einen Freiwilligendienst oder sammeln mit Praktika Berufserfahrung. Wie du dein Gap Year gestalten kannst? Wir haben ein paar Ideen für dich.

Anpacken, wo du gebraucht wirst – die Freiwilligendienste

Bei einem Freiwilligendienst übernimmst du für etwa ein Jahr eine ehrenamtliche Tätigkeit. Du hast Zeit, um über deine Zukunft nachzudenken, und tust noch etwas Gutes. Es gibt verschiedene Varianten des Freiwilligendienstes. Die Rahmenbedingungen sind dabei immer gleich:

  • Sie dauern mindestens ein halbes Jahr und höchstens zwei Jahre.
  • Es sind normalerweise Vollzeitstellen.
  • Du bist beitragsfrei sozialversichert.
  • Deine Eltern bekommen weiter Kindergeld.
  • Du erhältst ein Taschengeld von bis zu 423 Euro.
  • Manchmal sind Unterkunft und Verpflegung inbegriffen.
  • Du bewirbst dich direkt beim entsprechenden Freiwilligendienst.
Das freiwillige Soziale Jahr (FSJ)
Das freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ)
Der Bundesfreiwilligendienst (BFD)

Bis zum Horizont und weiter – das Auslandsjahr

Möchtest du fremde Kulturen erleben und eine neue Sprache lernen? Viele junge Menschen zieht es nach der Schule ins Ausland. Diese Erfahrung bereichert oft das gesamte restliche Leben. Dafür gibt es viele Möglichkeiten: Du kannst zum Beispiel einen Freiwilligendienst im Ausland leisten, als Au-Pair arbeiten oder mit Work and Travel reisen.

Sebastian

Hi, ich bin Sebastian. Mich zog es schon immer in die weite Welt hinaus und nach dem Abi war für mich klar: Bevor ich mein Studium beginne, möchte ich noch etwas erleben! Mehr durch Zufall bin ich auf die Möglichkeit gestoßen, ein Work&Travel in Australien zu machen, und habe die Chance gleich ergriffen. Insgesamt 10 Monate habe ich in Down Under verbracht und mir dank meiner Arbeit meine Reisen durch den roten Kontinent finanziert. Dabei konnte ich nicht nur Land und Leute, sondern auch mich selbst besser kennenlernen. Für mich war es eine der prägendsten Erfahrungen bisher und ich möchte diese nicht missen! Das Work&Travel hat mir einmal mehr gezeigt, wie sehr ich das Reisen liebe, und war ein wichtiger Schritt in meine Selbständigkeit. Heute ist das Reisen mein Beruf und als Reiseblogger stürze ich mich täglich in ein neues Abenteuer – ich hätte mir keinen schöneren Beruf erträumen können!

Jana

Hey, ich bin Jana. Vielleicht kennt mich der ein oder andere von meinem Reiseblog Sonne & Wolken, den ich parallel zu meinem ersten Job in einer PR-Agentur gestartet habe. Irgendwann merkte ich aber, dass mir mein typischer 9-to-5-Job nicht genug war. Dass ich mehr vom Leben wollte! Viele meiner Freunde hatten bereits vor oder während des Studiums eine Auszeit auf Reisen verbracht. Aber warum sollte das nur dann gehen? Schließlich bieten viele Arbeitgeber sogar unbezahlten Urlaub für ein sogenanntes Sabbatical an. Das klappte bei mir leider nicht, aber da ich eh nicht so glücklich mit meinem derzeitigen Job und Wohnort war, nutze ich die Gelegenheit und kündigte meine Festanstellung um für 3 Monate durch Südamerika zu reisen. Und das war die beste Entscheidung. Nicht nur um neue Erfahrungen zu sammeln, Menschen aus aller Welt kennenzulernen und meine Spanischkenntnisse zu verbessern. Sondern auch um mir Gedanken zu machen, was ich nach meiner Rückkehr beruflich machen möchte. Und so wagte ich nach meiner Rückkehr den Sprung in die Selbstständigkeit. Aus meiner Festanstellung heraus hätte ich diesen Schritt vielleicht nie gewagt, aber meine Reise hat mir den Mut gegeben, es zu versuchen. Und was soll ich sagen: Seit dem hab ich nie zurück geschaut und bin nun schon seit über 4 Jahren glücklich als freiberufliche Autorin, Bloggerin & Fotografin.