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  1. Tipps & Tricks für eine leckere und gesunde Studentenküche

Die richtige Ernährung für Studenten

Leckere und gesunde Küche – so geht‘s

Alle Umzugskartons wurden ausgeladen, Mama und Papa vor die Tür geschoben. „Hallo, Studienleben! Von hier an komme ich allein zurecht!“ Da knurrt dein Magen und, oh-oh, der neue Kühlschrank ist leer. Und nun? Nudeln mit Tomatensoße oder darf’s ein bisschen mehr sein?​​​​​​

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Erste Prüfung: Kochen ohne Mama

Du hast vielleicht bisher lieber das familieninterne Catering genossen, anstatt selbst die Löffel zu schwingen. Die erste Zeit ohne „Restaurant Mama“ kann ganz schön herausfordernd sein. Möglicherweise weißt du nicht so recht, wie du gesund kochst. Oder dir fehlen Zeit und Geld für aufwendige Menüs. Die gute Nachricht: Viele Studierende kochen selbst und bemühen sich darum, sich gesund zu ernähren. Außerdem werden die Mensen immer besser und bieten für kleines Geld hochwertige Gerichte an. Die schlechte Nachricht: Studenten legen sich oft eine kleine Plauze zu. Besonders Männer nehmen laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zwischen dem 18. und 40. Lebensjahr zu. Stressige Zeiten kompensieren viele Hochschüler mit Fleisch und Süßigkeiten. Das ist nicht nur ungesund, sondern gleich noch ein Killer für die Konzentration.

Vollwertige Ernährung gibt‘s auch günstig

Für Studierende gelten grundsätzlich die gleichen Ernährungsregeln wie für alle: Auf deinem Speiseplan sollten viel Gemüse, ausreichend Obst, wenige Kohlenhydrate, gelegentlich Fisch und wenig Fleisch stehen. Dabei ist es nicht so wichtig, dass auf jedem Einkauf ein Bio-Siegel prangt. Auch regionales Obst und Gemüse sind gesund und klimafreundlich. Noch günstiger wird’s, wenn du gegen Nachmittag auf dem Wochenmarkt vorbeischaust. Dann verkaufen die Händler ihre Reste nämlich für die Hälfte. Und: Über spezielle Apps geben Restaurants oder Cafés übrig gebliebenes Essen günstig ab.

So hilft Dir Brainfood beim Lernen

​​​​​​​Dein Gehirn boostest du, indem du am Tag circa 1,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinkst und vor allem komplexe Kohlenhydrate und Eiweiß zu dir nimmst. Erinnere dich während intensiver Lernphasen daran, regelmäßig zu essen. Denn bei zu langen Phasen ohne Nahrung sinkt dein Blutzuckerspiegel und damit auch deine Konzentration. Es ist auch entscheidend, was du isst: Bevor du zu Energydrink oder Traubenzucker greifst, snacke lieber zwischendurch Brainfood. Das kannst du prima mit zur Uni nehmen und zwischen den Vorlesungen knabbern. Profi-Tipp: Nicht nur Overnight-Oats kannst du ganz easy am Abend vorher fertig zubereiten. Denn ganz ehrlich: Wer hat schon Lust, vor der Morgen-Vorlesung Gemüse zu schnippeln?

Statt Leberkäs-Semmel auf die Hand – leckere Snacks für den Uni-Alltag:

  • Rohkost-Sticks wie Möhren, Paprika oder Gurke (100 g = 15-20 kcal)
  • Frisches Obst (1 Apfel = 60 kcal, 1 Orange = 47 kcal)
  • Nusskernmischung mit Trockenfrüchten (20 g = 120 kcal)
  • Vollkornbrot mit Frischkäse (eine Scheibe = 300 kcal)
  • Selbst gemachtes Porridge oder Overnight Oats mit Beeren (1 Schale = 200 Kcal)
  • Buttermilch-Obst-Smoothie (1 Glas = 200 kacl)
  • Haferkekse (1 Keks = 40 kcal)
  • Quark mit Früchten (1 Portion = 150 kcal)
  • Bananenbrot (1 Scheibe = 180 kcal)
 

Wer sind nochmal diese Kalorien?

Während deines Studiums zählst du lieber Credit Points als Kalorien? Gut so! Wenn du dich ausgewogen ernährst, musst du dir keine Gedanken um Brennwerte machen. Dennoch ist es gut, wenn du deinen Kalorienbedarf kennst. So verhinderst du nicht nur unnötige Fettpolster, sondern auch dass du vor lauter Lernstress vergisst, ausreichend zu essen. Aber was sind Kalorien eigentlich?

Dein Körper braucht eine Art „Treibstoff“, um richtig zu funktionieren. Den bezieht er aus den sogenannten Makronährstoffen: Kohlenhydraten, Eiweißen (= Proteinen) und Fetten. Diese Energie heißt auch Brennwert und wird in Kalorien bemessen. Wobei du nicht die einzelne Kalorie zählst, sondern sie dir gleich im Tausenderpack geliefert werden: „kcal“ steht für „Kilokalorien“, also jeweils 1.000 Kalorien. Die Nährwerttabelle auf Verpackungen gibt dir den physikalischen Brennwert des Lebensmittels an. Das sind die Makronährstoffe, die im Gericht enthalten sind. Von diesen nimmt dein Körper aber nicht alle auf, denn dein Stoffwechsel verbraucht selbst auch Energie. Was dann noch übrig bleibt, nennt sich „physiologischer Brennwert“, also das, was dein Körper tatsächlich in Energie umwandelt. Die Hersteller schätzen bei ihren Angaben, wie viel du bei einer Mahlzeit isst. Das kann in der Realität natürlich ganz anders aussehen. Weichen deine Portionen stark von den Empfehlungen ab, isst du wahrscheinlich zu viel oder zu wenig. Pro Tag benötigt ein durchschnittlich aktiver Mann etwa 2.400 Kalorien, eine Frau etwa 1.900.

Ernährungsberatung

Jetzt ist die Zeit auf Ihre Gesundheit und eine gesunde Ernährung zu achten - wir unterstützen Dich dabei.