Erste Prüfung: Kochen ohne Mama
Du hast vielleicht bisher lieber das familieninterne Catering genossen, anstatt selbst die Löffel zu schwingen. Die erste Zeit ohne „Restaurant Mama“ kann ganz schön herausfordernd sein. Möglicherweise weißt du nicht so recht, wie du gesund kochst. Oder dir fehlen Zeit und Geld für aufwendige Menüs. Die gute Nachricht: Viele Studierende kochen selbst und bemühen sich darum, sich gesund zu ernähren. Außerdem werden die Mensen immer besser und bieten für kleines Geld hochwertige Gerichte an. Die schlechte Nachricht: Studenten legen sich oft eine kleine Plauze zu. Besonders Männer nehmen laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zwischen dem 18. und 40. Lebensjahr zu. Stressige Zeiten kompensieren viele Hochschüler mit Fleisch und Süßigkeiten. Das ist nicht nur ungesund, sondern gleich noch ein Killer für die Konzentration.
Vollwertige Ernährung gibt‘s auch günstig
Für Studierende gelten grundsätzlich die gleichen Ernährungsregeln wie für alle: Auf deinem Speiseplan sollten viel Gemüse, ausreichend Obst, wenige Kohlenhydrate, gelegentlich Fisch und wenig Fleisch stehen. Dabei ist es nicht so wichtig, dass auf jedem Einkauf ein Bio-Siegel prangt. Auch regionales Obst und Gemüse sind gesund und klimafreundlich. Noch günstiger wird’s, wenn du gegen Nachmittag auf dem Wochenmarkt vorbeischaust. Dann verkaufen die Händler ihre Reste nämlich für die Hälfte. Und: Über spezielle Apps geben Restaurants oder Cafés übrig gebliebenes Essen günstig ab.
So hilft Dir Brainfood beim Lernen
Dein Gehirn boostest du, indem du am Tag circa 1,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinkst und vor allem komplexe Kohlenhydrate und Eiweiß zu dir nimmst. Erinnere dich während intensiver Lernphasen daran, regelmäßig zu essen. Denn bei zu langen Phasen ohne Nahrung sinkt dein Blutzuckerspiegel und damit auch deine Konzentration. Es ist auch entscheidend, was du isst: Bevor du zu Energydrink oder Traubenzucker greifst, snacke lieber zwischendurch Brainfood. Das kannst du prima mit zur Uni nehmen und zwischen den Vorlesungen knabbern. Profi-Tipp: Nicht nur Overnight-Oats kannst du ganz easy am Abend vorher fertig zubereiten. Denn ganz ehrlich: Wer hat schon Lust, vor der Morgen-Vorlesung Gemüse zu schnippeln?
Statt Leberkäs-Semmel auf die Hand – leckere Snacks für den Uni-Alltag:
- Rohkost-Sticks wie Möhren, Paprika oder Gurke (100 g = 15-20 kcal)
- Frisches Obst (1 Apfel = 60 kcal, 1 Orange = 47 kcal)
- Nusskernmischung mit Trockenfrüchten (20 g = 120 kcal)
- Vollkornbrot mit Frischkäse (eine Scheibe = 300 kcal)
- Selbst gemachtes Porridge oder Overnight Oats mit Beeren (1 Schale = 200 Kcal)
- Buttermilch-Obst-Smoothie (1 Glas = 200 kacl)
- Haferkekse (1 Keks = 40 kcal)
- Quark mit Früchten (1 Portion = 150 kcal)
- Bananenbrot (1 Scheibe = 180 kcal)